Anstieg der Bilanzsumme reflektiert positive Geschäftsentwicklung
Vorräte auf währungsbereinigter Basis 7 % unter Vorjahresniveau
Deutliche Verbesserung des TNWC im Verhältnis zum Umsatz
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 6 % und lag zum Jahresende bei 2.736 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 2.570 Mio. EUR). Dies ist vor allem auf einen Anstieg der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Beide Entwicklungen stehen in direktem Zusammenhang mit der spürbaren Erholung des Geschäfts von HUGO BOSS im Jahresverlauf. Konzernanhang, Textziffer 13 und 14
Der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte erhöhte sich zum 31. Dezember 2021 auf 47 % (31. Dezember 2020: 41 %). Dies ist primär auf den höheren Zahlungsmittelbestand sowie den Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zurückzuführen. Entsprechend lag der Anteil der langfristigen Vermögenswerte zum Jahresende bei 53 % (31. Dezember 2020: 59 %). Die Eigenkapitalquote belief sich zum Jahresende auf 34 % (31. Dezember 2020: 30 %). Konzernabschluss, Konzernbilanz
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2021 |
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2020 |
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Veränderung in % |
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Währungs- bereinigte Veränderung in % |
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Vorräte |
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606 |
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618 |
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−2 |
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−7 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen |
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235 |
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172 |
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36 |
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26 |
Verbindlichkeiten aus |
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464 |
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299 |
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55 |
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51 |
Kurzfristiges operatives Nettovermögen |
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376 |
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491 |
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−24 |
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−31 |
Zum Jahresende lagen die Vorräte währungsbereinigt um 7 % unter dem Vorjahresniveau, was vor allem auf die beschleunigte Umsatzdynamik im Geschäftsjahr 2021 zurückzuführen ist. Der deutliche Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen steht insbesondere im Zusammenhang mit der spürbaren Erholung des Großhandelsgeschäfts. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen zum Geschäftsjahresende ebenfalls deutlich über dem Wert des Vorjahres. Dies reflektiert in erster Linie eine gestiegene Inanspruchnahme des 2020 von HUGO BOSS etablierten Supplier-Financing-Programms. Insgesamt reduzierte sich das kurzfristige operative Nettovermögen (TNWC) somit um währungsbereinigt 31 %. Der gleitende Durchschnitt des kurzfristigen operativen Nettovermögens im Verhältnis zum Umsatz auf Basis der letzten vier Quartale lag demnach bei 17,2 %, was einer deutlichen Verbesserung gegenüber dem Vorjahresniveau entspricht (2020: 28,7 %). Neben dem Rückgang der Vorräte und dem Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen trug vor allem die deutliche Umsatzbeschleunigung im Geschäftsjahr 2021 zu dieser Entwicklung bei. Konzernanhang, Textziffer 12 und 13
Der Bestand an Sachanlagen, immateriellen Vermögenswerten und Nutzungsrechten an Leasingobjekten verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 1.277 Mio. EUR (2020: 1.322 Mio. EUR). Der Rückgang reflektiert im Wesentlichen das geringere Investitionsniveau sowie nicht zahlungswirksame Wertminderungen im Berichtszeitraum. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente summierten sich zum Jahresende auf 285 Mio. EUR und lagen damit deutlich über dem Wert des Vorjahres (2020: 125 Mio. EUR). Die sonstigen Vermögenswerte lagen leicht über dem Niveau des Vorjahres und beliefen sich folglich auf 334 Mio. EUR (2020: 333 Mio. EUR). Konzernanhang, Textziffer 8, 11 und 14
Die Summe der kurz- und langfristigen Leasingverbindlichkeiten reduzierte sich zum Bilanzstichtag um 8 % auf 795 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 862 Mio. EUR). Diese Entwicklung steht dabei in direktem Zusammenhang mit einem Rückgang der Nutzungsrechte an Leasingobjekten um 7 %. Die kurz- und langfristigen Finanzverbindlichkeiten lagen zum Jahresende insgesamt 52 % unter dem Vorjahreswert und summierten sich auf 135 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 281 Mio. EUR). Dies spiegelt vor allem die im Vergleich zum Vorjahr geringere Inanspruchnahme des Konsortialkredits sowie sonstiger Kreditlinien vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung wider. Ein im Rahmen der 2021 erstmalig erfolgten Vollkonsolidierung der Leasingobjektgesellschaft GRETANA Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt D 19 KG verzeichnete Anstieg der Finanzverbindlichkeiten um 26 Mio. EUR wurde dadurch mehr als ausgeglichen. Der Posten Rückstellungen und passive latente Steuern lag mit 212 Mio. EUR um 16 % über dem Vorjahresniveau (2020: 183 Mio. EUR). Die sonstigen Verbindlichkeiten beliefen sich zum Geschäftsjahresende auf 190 Mio. EUR und lagen damit 3 % über dem Vorjahreswert (2020: 185 Mio. EUR). Konzernanhang, Textziffer 9, 17, 19 und 20